Ziele

Die Kirchengemeinde Wardenburg orientiert sich neu - Zusammenarbeit mit der Stelle für Gemeindeberatung.

Bestandsaufnahme und Zielperspektive kirchlichen Engagements in der Kirchengemeinde Wardenburg

1. Der biblische Kontext: Wir sind eine Gemeinde, die in Gottes Namen "Menschen fischen" will,* weil sie darin ihren Dienst in der Welt und für die Welt sieht.

  • in der die Mitarbeitenden sich wohl fühlen,
  • die ihre Verschiedenartigkeit als Reichtum versteht,
  • die von geistlicher Lebendigkeit bewegt wird,
  • die offen und einladend ist.
* Mk 1,17 die Berufung der ersten Jünger:
17 Und Jesus sprach zu ihnen: Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!

2. Unsere Gemeinde erstreckt sich auf 119 km2. In dieser Fläche gibt es drei wesentlich verschiedene "Lebensräume" mit unterschiedlicher kirchlicher, sozialer und wirtschaftlicher Prägung und Ausrichtung. Die Kirchengemeinde umfasst Wohngebiete von dörflicher Tradition ebenso wie Wohngebiete mit Gemeindegliedern, die aus anderen Städten und Bundesländern zugezogen sind und eine entsprechend andere (auch kirchlich andere) Tradition mitbringen.

Um den unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen gerechter zu werden, sind die drei Seelsorgebezirke eingeteilt in die Bereiche

  • Wardenburg Ort (Kleinstadt), Kirche: Marienkirche,
  • Wardenburg Land (Dörfer), Kirche: Benthullener Kirche und Marienkirche,
  • Wardenburg Nord (Stadtrand Oldenburg), Kirche: Matthäus-Kirche.
Aufgrund der großen Fläche und der Verschiedenheit der Gemeindeteile, kommt der Kooperation mit den Nachbarbezirken eine besondere Bedeutung zu. Seelsorgerteam und Bezirksausschüsse achten bei der praktischen Gestaltung der Gemeindearbeit auf die jeweiligen Bedürfnisse, Chancen und Herausforderungen der Seelsorgebezirke, um möglichst effizient zu arbeiten.

Das große Spektrum kirchengemeindlicher Angebote und Zugänge wird vom Gemeindekirchenrat als Reichtum der Gemeinde gesehen und unterstützt.

Im Seelsorgerteam wurden unterschiedliche Schwerpunkte gebildet, die funktional auch in die Nachbarbezirke eingebracht werden. So werden u.a. die unterschiedlichen Gemeindemitgliederzahlen, die durch die Einteilung nach der Struktur der Bezirke (Kleinstadt, Dörfer, Stadtrand) entstanden sind, ausgeglichen.

Flächenmäßige Größe und die unterschiedliche Ausrichtung der Gemeindeteile führen allerdings dazu, dass Angebote zumeist nur im eigenen (Wohn- und Lebens-) Bereich angenommen werden. (Gilt nicht nur für den kirchlichen Bereich).

Der Gemeindekirchenrat entspricht der Gemeindesituation mit seiner Satzung als gegliederte Gesamtgemeinde mit den drei Bezirksausschüssen

  • Marienkirche (Ort),
  • Land (Dörfer) (A und B tagen z.Zt. gemeinsam) und
  • Matthäus- Kirche (Norden).
Getagt wird im monatlichen Wechsel von Gesamt- und Bezirksausschuss. Der Gemeindekirchenrat verfügt über bevollmächtigte Ausschüsse.